Südkoreas Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention setzen ein System zur Überwachung von hitzebedingten Krankheiten in Betrieb, um gesundheitliche Schäden wegen der Sommerhitze zu überwachen.
Das teilten die Zentren am Donnerstag mit.
Ab 20. Mai bis September sollen landesweit etwa 500 Notaufnahmen dortige Besuche von Hitzepatienten melden.
Letztes Jahr wurden 4.526 Hitzepatienten gemeldet, 48 von ihnen starben. Das war die höchste Todeszahl wegen hitzebedingter Beschwerden seit der Einführung des entsprechenden Überwachungssystems im Jahr 2011.
Unterdessen gab das Wetteramt am Mittwoch erstmals in diesem Jahr eine Hitzewarnung aus. Die Warnung wurde um 15 Uhr für Gwangju ausgegeben. Die Warnung gilt, wenn an mindestens zwei Tagen eine Höchsttemperatur von über 33 Grad erwartet wird.
Damit wurde seit der Einführung von Sonderwarnungen vor Hitzewellen im Jahr 2008 so früh wie noch nie eine Hitzewarnung ausgesprochen.