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Ungarns höchstes Gericht befindet Freilassung von Kapitän auf Kaution nach Schiffsunglück für gesetzwidrig

Write: 2019-07-30 13:29:51

Thumbnail : YONHAP News

Ungarns höchstes Gericht hat die Freilassung eines in die tödliche Kollision auf der Donau in Budapest Ende Mai verwickelten Kapitäns auf Kaution für verfahrensmäßig problematisch befunden.

Die Staatsanwaltschaft ging gegen die Gerichtsentscheidung für die Freilassung des Kapitäns des Kreuzfahrtschiffs Viking Sigyn in Berufung. Der Ukrainer war verhaftet worden, weil die Viking Sigyn die Hableany gerammt hatte, an deren Bord 33 Koreaner gewesen waren. Viele von ihnen kamen ums Leben.

Das oberste Gericht erklärte am Montag (Ortszeit), dass das Bezirksgericht Budapest und das Obergericht Gesetze falsch interpretiert hätten. Die Freilassung auf Kaution sei genehmigt worden, ohne dass berücksichtigt worden sei, dass die Bedingungen für eine solche Freilassung die Fluchtgefahr nicht beseitigen können. Auch sei nicht berücksichtigt worden, dass zwischen Ungarn und der Ukraine kein Auslieferungsabkommen bestehe.

Es wird erwartet, dass die Staatsanwaltschaft gemäß dem Urteil nach einer rechtlichen Prüfung erneut Haftbefehl gegen den Kapitän beantragen werde.

Unterdessen teilte die Polizei mit, gegen den Kapitän neben dem bereits vorgebrachten Vorwurf der fahrlässigen Tötung auch wegen unterlassener Hilfeleistung ermitteln zu wollen.

Einer von den südkoreanischen Passagieren wird noch immer vermisst. Das nach dem Unfall entsandte südkoreanische Reaktionsteam wird am Dienstag zurückkehren. Danach werden ungarische Rettungsbehörden und die lokale Polizei die Suchaktion fortsetzen.

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