Die Nationalversammlung hat am Montag eine von der Regierungspartei verlangte außerordentliche Sitzungsperiode eröffnet.
Die Minjoo-Partei Koreas will in der Sitzungsperiode im Juli eine Erhöhung der sogenannten umfassenden Immobiliensteuer für Besitzer von mehreren Wohnungen und Körperschaften sowie ein Gesetz für ein arbeitendes Parlament durchsetzen. Dagegen sprach sich die nun ins Parlament zurückgekehrte Partei für Zukunft und Integration eindeutig gegen ein solches Parlamentsgesetz aus.
Die Regierungspartei will im Juli Gesetze für eine Hochstufung der Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention in den Rang einer Behörde und einen Ausbau des sogenannten Corona-Eindämmungssystems verabschieden.
Die Partei will für die Stabilisierung der Wohnungspreise die Immobiliensteuersätze für Besitzer von mindestens zwei Wohnungen sowie Körperschaften erhöhen. Sie will durch die Verringerung verschiedener Steuerabzüge die effektiven Steuersätze anheben.
Die Regierungspartei will außerdem unter allen Umständen im Juli ein Parlamentsgesetz verabschieden lassen, nach dem die Eröffnung des Parlaments zu jeder Zeit ermöglicht wird und eine Liste mit den Namen von Abgeordneten veröffentlicht werden soll, die Sitzungen fernbleiben.