Je häufiger man fermentierte Lebensmittel wie Kimchi zu sich nimmt, desto geringer wird die Gefahr, unter Atopie zu leiden.
Das ergab eine Studie eines gemeinsamen Forschungsteams der Universitäten Keimyung und Hoseo in Südkorea.
Untersucht wurde bei 10.000 Erwachsenen, welche Folgen der Genuss von fermentierten Lebensmitteln hat.
Esse man mindestens 92 Mal im Monat fermentierte Speisen wie Doenjang, eine Gewürzpaste aus Sojabohnen, und Kimchi, sinke die Gefahr der Atopie-Erkrankung um 44 Prozent im Vergleich zu dem Fall, dass man weniger als 54 Mal solche Lebensmittel esse.
Bakterien und Enzyme sowie Metaboliten, die im Zuge der Gärprozesses entstehen, könnten zur Vorbeugung oder Abschwächung von Atopie beitragen.
Angesichts eines hohen Natriumsgehalts wird jedoch zugleich dazu geraten, täglich nur rund 100 Gramm Kimchi und fermentierte Sojabohnen zu essen.