Der Skeleton-Pilot Yun Sung-bin hat beim siebten Weltcup in St. Moritz in der Schweiz den ersten Platz belegt.
Beim ersten und zweiten Rennen erzielte der Südkoreaner einen Gesamtrekord von 2:14,77 Min. Auf Platz zwei und drei rangierten Axel Jungk aus Deutschland und Martins Dukurs aus Lettland.
Beim Weltcup in der laufenden Saison gewann Yun fünf Gold- und zwei Silbermedaillien.
Der Fackellauf für die Olympischen Winterspiele in PyeongChang ist in Seoul angekommen.
Die Skiläuferin Park Hee-jin begann um 8.35 Uhr im Seouler Stadtteil Sangam-dong mit dem Fackellauf in Seoul. Bürger der südkoreanischen Hauptstadt haben sich versammelt, um die Ankuft des Olympischen Feuers in Seoul zu bejubeln. Traditionelle Musikgruppen sorgten für feierliche Stimmung.
Um neuen Uhr wurde die Fackel vor dem Stadium der Fußballweltmeisterschaft an den insgesamt 17. Fackelläufer, den ehemaligen Fußballnationalspieler Cha Bum-kun, weitergegeben.
Der Fackellauf innerhalb der Hauptstadt dauert vier Tage lang an.
Eine japanische Tageszeitung hat Premierminister Shinzo Abe dazu aufgerufen, an den Eröffnungsfeierlichkeiten der Olympischen Winterspiele in PyeongChang teilzunehmen. Dies könne Tokios Standpunkt in Bezug auf die 2015 geschlossene, kontroverse Einigung zur Frage der Sexsklaverei der japanischen Armee im Zweiten Weltkrieg stärken.
In einem Leitartikel der Mainichi Shimbun heißt es, dass ein Fernbleiben Abes die Beziehung zwischen Seoul und Tokio weiter abkühle und dadurch Nordkorea nützen werde.
Jüngst berichtete die japanische Tageszeitung Sankei Shimbun, dass sich Abe dazu entschlossen habe, der Eröffnungszeremonie in PyeongChang nicht beizuwohnen. Japans leitender Kabinettsekretär hat dem Bericht daraufhin widersprochen. Die Angelegenheit sei noch nicht entschieden worden.
Japans Ministerpräsident Shinzo Abe wird laut einem Zeitungsbericht nicht zu den Olympischen Spielen im südkoreanischen PyeongChang kommen.
Das schrieb die japanische Tageszeitung "Sankei" und beruft sich auf mehrere Quellen in Regierungskreisen.
Hintergrund ist Südkoreas geänderte Position zu einem 2015 unterzeichneten Abkommen zum Umgang mit der Frage der durch Japan verantworteten Sexsklaverei im Zweiten Weltkrieg.
Offiziell wird der Verzicht Abes auf einen Besuch in Südkorea anlässlich der Winterspiele mit der laufenden Haushaltsdebatte begründet. Doch gehen Beobachter allgemein davon aus, dass die neue Haltung der Regierung in Seoul zur sogenannten Trostfrauenfrage der wahre Grund sei.
Südkoreas Regierung spricht nach Untersuchungen durch eine Kommission davon, dass das Abkommen Mängel aufweise. Japan solle freiwillig Maßnahmen treffen, um die Ehre und Würde der Opfer wiederherzustellen.
Auch am Mittwoch hatte Südkoreas Präsident Moon Jae-in den Nachbarn eindringlich dazu aufgerufen, sich bei den Opfern aufrichtig zu entschuldigen.
Südkoreas Außenministerin Kang Kyung-wha hatte bei ihrem Besuch in Japan im letzten Monat die offizielle Einladung zur Eröffnungs- und Schlussfeier übermittelt.
Die US-Zeitung „New York Times“ hat die Provinz Gangwon, den Austragungsort der Olympischen Winterspiele in PyeongChang, zu den 52 Orten des Jahres 2018 gewählt, die einen Besuch wert sind.
Die Zeitung präsentierte am Mittwoch (Ortszeit) die Provinz an siebter Stelle der Liste „52 Places to Go in 2018“.
Dank einer neuen Hochgeschwindigkeitsbahn, auf der die Strecke zwischen Incheon und Gangneung innerhalb von zwei Stunden zurückgelegt werde, sei die Provinz Gangwon von Seoul aus einfach zu erreichen, hieß es.
Das ganzjährige Ziel sei bekannt für Wildwasser-Rafting und Wanderungen. Seine sandige Küste am Ostmeer sei durch schicke neue Resortanlagen wiederbelebt worden.
Der Nationalpark Berg Seorak biete ruhige buddhistische Anlagen und Tempelaufenthalte an, hieß es weiter.
Südkorea will während der Olympischen Winterspiele in PyeongChang Touristen aus drei südostasiatischen Ländern die visafreie Einreise erlauben.
Die Provinz Gangwon teilte mit, dass Pauschaltouristen aus Indonesien, Vietnam und den Philippinen vom 22. Januar bis Ende April visafrei einreisen, wenn sie über den dortigen Flughafen Yangyang einreisen.
Die Nutznießer des Schritts dürfen sich bis zu 15 Tage im Land aufhalten.
Während des Zeitraums will die Provinzverwaltung in Kooperation mit dem Einreisebüro und der Polizei Kontrollen durchführen, um als Touristen getarnte illegale Einwanderer ausfindig zu machen.
Einen Monat vor der Eröffnung der Olympischen Winterspiele sind am Dienstag das Internationale Rundfunkzentrum (IBC) und das Main Presscenter (MPC) in Daegwallyeong in PyeongChang eingeweiht worden.
Nach Angaben des Orgaisationskomitees werden über 10.000 Journalisten von über 60 Rundfunkanstalten aus aller Welt in beiden Zentren über die Winterolympiade und die anschließenden Paralympischen Spiele berichten.
Beide Anstalten werden ab dem 30. Januar rund um die Uhr in Betrieb sein.
Es verbleibt nun mehr lediglich ein Monat bis zur Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang.
Die 23. Winterspiele sind die erste Olympiade in Südkorea seit den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul. Südkorea trägt als zweites asiatisches Land nach Japan die Olympischen Winterspiele aus.
Die Olympischen Spiele in PyeongChang beginnen um 9. Februar und gehen am 25. Februar zu Ende. Südkorea hat sich zum Ziel gesetzt, in einem geteilten Land die „weltgrößte Friedensolympiade“ zu veranstalten. Seit den jüngsten innerkoreanischen Entwicklungen scheint dieses Ziel immer realistischer.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hatte in seiner Neujahrsansprache am 1. Januar die Bereitschaft signalisiert, Athleten zur Olympiade im Süden zu schicken. Daraufhin kamen die Bemühungen um Nordkoreas Teilnahme in Schwung. Süd- und Nordkorea führen am heutigen Dienstag Gespräche, um über eine Teilnahme des Nordens an den Olympischen Spielen in PyeongChang zu sprechen.
Der Chef des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, und das nordkoreanische IOC-Mitglied Chang Ung werden diese Woche in Lausanne zu einer letzten Meinungsabstimmung über Nordkoreas Olympia-Teilnahme einschließlich der Vergabe von Wildcards zusammenkommen.
Sollten mehr als 90 Länder Sportler nach PyeongChang schicken, kann die bisher größte Zahl an Teilnehmerstaaten bei einer Winterolympiade erzielt werden.
In 30 Tagen beginnen bereits die Olympischen Winterspiele 2018 in PyeongChang.
Die Winterspiele finden vom 9. bis 25. Februar statt. Südkorea ist das zweite asiatische Land, das die Olympischen Winterspiele austrägt. Zuvor hatte Japan 1972 in Sapporo und 1998 in Nagano die Winterolympiade veranstaltet. Südkorea wird zudem nach Frankreich, Deutschland, Italien und Japan weltweit das fünfte Land sein, das die vier größten Sportveranstaltungen der Welt veranstaltet hat. Das sind die Sommer- und Winterolympiade, die Fußballweltmeisterschaft und die Leichtathletik-Weltmeisterschaften.
Es gilt inzwischen als sehr wahrscheinlich, dass die Olympischen Spiele in PyeongChang dank Nordkoreas Teilnahme als Friedensolympiade veranstaltet wird. Zudem könnte die bisher größte Anzahl an Teilnehmerstaaten bei einer Winterolympiade erzielt werden. Mehr als 90 Staaten haben sich bereit erklärt, Athleten nach PyeongChang zu schicken. Der bisherige Rekord liegt bei 88 Ländern und wurde bei den Spielen vor vier Jahren in Sotschi erzielt.
Die Olympischen Sommerspiele 1988 in Seoul gingen als Olympiade der Eintracht von Ost und West in die Geschichte ein. Die vorherigen Sommerspiele 1980 in Moskau und 1984 in Los Angeles hatten jeweils der West- beziehungsweise der Ostblock boykottiert. Bei der Olympiade in Seoul konnte sich erstmals die gesamte Welt wieder versammeln.
Das Organisationskomitee für PyeongChang 2018 ist bestens auf den Empfang der Gäste vorbereitet. Das Hauptpressezentrum in PyeongChang wird am heutigen Dienstag eröffnet. Ab dem 26. Januar, 15 Tage vor dem Beginn der Olympiade, wird der Verkehr in der Umgebung von zwölf Wettkampfstätten kontrolliert.
Die zwölf Wettkampfstätten wurden bereits drei Monate vor Olympia-Beginn fertiggestellt. Zwei olympische Dörfer wurden in Gangneung und PyeongChang eröffnet. Eine Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke zwischen Seoul und Gangneung wurde am 22. Dezember für den Verkehr freigegeben. Bis Anfang Januar wurden insgesamt 690.000 Olympia-Tickets verkauft. Das sind 65 Prozent des Zielwerts von 1,07 Millionen Tickets. Die olympische Fackel wird derzeit durch die Provinz Gyeonggi getragen. Die bisher größte Friedensolympiade steht nun kurz vor seiner Vervollständigung.
Ausländische Zuschauer der Olympischen Winterspiele in PyeongChang dürfen sich länger in Südkorea aufhalten als bisher erlaubt.
Das Justizministerium gab am Montag seine Entscheidung bekannt, die zulässige Aufenthaltsdauer ausländischer Besucher der Olympischen Spiele um bis zu 30 Tagen zu verlängern.
Wer von diesem Recht gebrauch machen will, kann dies beim Einreisebüro beantragen. Dabei müssen entsprechende Belege wie Eintrittskarten für die Olympiade vorgelegt werden.
In Südkorea darf sich ein ausländischer Besucher bis zu 90 Tagen aufhalten, wenn er ein Kurzzeitvisum erhält oder gemäß einem Abkommen über Visafreiheit ohne Visum einreist.