Eine alltägliche Geschichte
„100 Jahre der Yoons“ erzählt die Geschichte einer Familie der 32. Generation des Papyeong Yoon-Clans.

Ein Mann, der 1909 geboren wurde, heiratet eine Frau, die 1919 geboren wurde. Sie durchleben die turbulente Ära der japanischen Besatzung, die von Ausbeutung und Unterdrückung geprägt ist, und stehen den Koreakrieg durch.

Die beiden haben sieben Kinder. Trotz der schwierigen Zeiten ebnet der Älteste den jüngeren Geschwistern den Weg. Die sieben überleben, indem sie einander helfen und stets zueinander halten.

Es ist eine vorhersehbare Geschichte und eine gewöhnliche Lehre. Aber sie treibt einem doch auch Tränen in die Augen, denn für manche ist es ihre eigene Geschichte, die Geschichte ihrer Mutter und die Geschichte ihrer Kinder.

Eine vertraute Geschichte ... Schon wieder?
Die Geschichte darüber, das Messinggeschirr unter der Erde versteckt wird, nur damit die japanischen Soldaten alles wieder ausgraben ... Die Geschichte über eine schwangere Frau, die mitten im Winter mit drei kleinen Kindern flüchtet, nachdem ihr Mann im Krieg gekämpft hat, und wie alle fünf beinahe erfrieren ... Und die Geschichte über den langen Weg in die Stadt mit nichts als einer Tüte Reis, um dort Arbeit zu finden und um die jüngeren Geschwister zur Schule zu schicken ...

Für die jüngere Generation klingen diese Geschichten so dramatisch wie aus einem fernen Land. Aber es sind die Lebensgeschichten der Yoons.

„100 Jahre der Yoons“ erzählt, wie die Familie auf jede Krise in der Geschichte reagiert hat.

Es ist eine Geschichte darüber, wie unsere Vorfahren in diesem Land überlebt haben. Alles, was sie erlebt und durchlebt haben, ist Geschichte. Wir haben es vielleicht schon einmal gehört, aber wir müssen es immer wieder hören, weil wir es nicht vergessen dürfen. Denn die Geschichte gehört denen, die sich erinnern.

Und an diese Geschichte zu erinnern ist die Absicht von der KBS WORLD Radio Sondersendung zum 100-jährigen Jubiläum der provisorischen Regierung der Republik Korea.