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USA verschärfen Sanktionen gegen Nordkorea

2018-12-02

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Die USA haben ihre Sanktionen gegen Nordkorea verschärft. Drittländer, die gegen die US-Sanktionen gegen Nordkorea verstoßen, werden mit einem sekundären Boykott belegt.

Laut dem Sender Voice of America (VOA) habe das US-Außenministerium erklärt, dass man nicht davor zurückschrecke, gegen Unternehmen und Institutionen, die regelwidrig handeln oder Sanktionen zu entkommen versuchen, eigenständig vorzugehen.


Die verschärften Sanktionen richten sich insbesondere gegen Finanzinstitute und Unternehmen im Umfeld der koreanischen Halbinsel, einschließlich Russlands, Chinas und Japans.


VOA zufolge habe das US-Justizministerium ein Unternehmen aus Singapur sowie zwei chinesische Unternehmen beim US-Bundesgericht verklagt. Diese Unternehmen stehen im Verdacht, in die Geldwäsche nordkoreanischer Finanzinstitute verwickelt zu sein. Sie sollen mit einer nordkoreanischen Firma Handel getrieben und dem kommunistischen Land  Zugang zum Finanzsystem in den USA verschafft haben. 


Auffällig ist, dass die USA auch ein japanisches Finanzunternehmen hinsichtlich des Sanktionsverstoßes überprüfen. Laut der New York Times werde die japanische Mitsubishi UFJ Financial Group wegen des Verdachts der Verwicklung in die Geldwäsche für Nordkorea untersucht.


Die USA wollen mit dem härteren Vorgehen offenbar größeren Druck auf Nordkorea ausüben, um Fortschritte bei den Denuklearisierungsverhandlungen zu erreichen. Nordkorea vertritt jedoch den Standpunkt, dass nach den ersten Maßnahmen, die es für die atomare Abrüstung unternommen habe, nun eine Gegenleistung von Seiten der USA kommen müsse. Mit der Gegenleistung ist offenbar eine Lockerung der Sanktionen gemeint.

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