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In Malaysia steigt die Zahl der wegen Überflutungen evakuierten Menschen auf über 50.000

#Asien Kompakt l 2023-03-07

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images BankIn Malaysia nehmen die durch starke Regenfälle verursachten Hochwasser-Schäden in rasantem Tempo zu. Die malaysische Tageszeitung „The Star“ schrieb in ihrer Montagsausgabe, dass von den schweren Regenfällen Anfang der vergangenen Woche vor allem die drei Provinzen im Süden des westmalaysischen Landesteils Johor, Pahang und Negri Sembilan besonders stark betroffen gewesen seien. 


In diesen Regionen sind bisher sechs Tote gemeldet worden, und weil es noch viele Vermisste gibt, könnte die Totenzahl noch weiter steigen. Mehr als 50.000 Menschen mussten wegen der Überflutungen ihr Zuhause verlassen und in provisorischen Hilfezentren Schutz suchen. Die Zahl der Evakuierten ist in der Provinz Johor mit 46.000 am höchsten. 


Starke Regenfälle verursachten überall Bergrutsche, und wegen der zerstörten Dämme an den Flüssen stehen viele Dörfer und Straßen unter Wasser. Die malaysische Regierung warnt die Anwohner von Flüssen und Seen vor zusätzlichen Überflutungen. Malaysias Premierminister Anwar Ibrahim besuchte am 5. März ein vom Hochwasser schwer betroffenes Gebiet in Johor. 


Dort sagte er, ohne drastische Maßnahmen würde sich die Frage der Überflutungen stets wiederholen, er werde ab Juni ein Projekt gegen Hochwasser mit Investitionen in Höhe von 600 Millionen Ringgit oder 135 Millionen Dollar in Angriff nehmen. In Malaysia kommt es in der Monsunsaison häufig zu Überschwemmungen. Die aktuelle Monsunsaison seit November des vergangenen Jahres geht mit ungewöhnlich hohen Niederschlagsmengen einher und verursacht große Schäden.

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