Professor Kim Chun-Shik, der sich im koreanisch-deutschen Bildungsaustausch engagiert
2024-04-19
Am 25.
Die nordkoreanischen Streitkräfte eroberten binnen zwei Monaten nach dem Angriff weite Teile Südkoreas. Mit der Incheon-Landung General MacArthurs als Ausgangspunkt wurden die nordkoreanischen Truppen von den alliierten Truppen unter amerikanischer Führung zurückgedrängt. Der Krieg nahm mit der Intervention chinesischer Truppen eine Wende. Chinesische Freiwilligenverbände griffen im Oktober in das Kampfgeschehen ein und drängten die UN-Truppen zurück, bis sich die Front etwa in der Mitte der Halbinsel am 38.
In den drei Kriegsjahren starben auf beiden Seiten insgesamt etwa 2,5 Millionen Zivilisten. Auf südkoreanischer Seite starben 620.000 und auf nordkoreanischer Seite 930.000 Soldaten. Weite Teile Südkoreas wurden in Schutt und Asche gelegt. Der Wiederaufbau des Landes konnte nur mit Hilfe der internationalen Gemeinschaft gelingen. Heute ist Südkorea eines der entwickelsten Länder.
Die vielen Jahre der Teilung haben aber auch die Südkoreaner gespalten. Der Konflikt trat auch am Gedenktag des Koreakriegs deutlich zutage. Konservative Gruppen forderten eine Entschuldigung von Nordkorea für das Auslösen des Krieges und die Entführung von Südkoreanern. Liberale Organisationen forderten unter anderem, dass die nordkoreafeindlichen Ausstellungen in der Kriegsgedenkhalle abgeschafft werden sollen.
2024-04-19
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