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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2018-04-06

Kreuz und Quer durch Korea

Interessante Suchwörter der letzten Tage
Eines der gesellschaftlichen Probleme, für die sich die südkoreanischen Bürger am meisten interessieren, ist die Feinstaub-Frage. Vor allem sind viele Eltern über die Auswirkung der Feinstaubbelastung auf die Gesundheit ihrer Kinder sehr besorgt. Die Regierung hat gestern bekannt gegeben, dass sie zum Schutz der Gesundheit der feinstaubempfindlichen Kinder Maßnahmen gegen eine hohe Feinstaubbelastung in der Schule ergreifen will. Dazu zählt vor allem die Maßnahme, dass innerhalb von drei Jahren in den Räumen aller Kindergärten und Grundschulen eine Luftreinigungsanlage installiert werden soll. Das Bildungsministerium hat im vergangenen Monat die Durchführungsbestimmungen des Schulgesundheitsgesetzes geändert, so dass im Innenraum der Schule die Dichte von Ultrafeinstaub mit einem Durchmesser von unter 2,5 Mikrometer nicht die Marke von 35 Mikrogramm pro Kubikmeter überschreiten darf. Herkömmlich gab es lediglich eine Norm für die Feinstaubdichte von unter 100 Mikrogramm pro Kubikmeter, die für Feinstaub mit einem Durchmesser von unter 10 Mikrometer galt. Angesichts der Verstärkung der Norm für die Luftqualität in den Schulen und angesichts der Tatsache, dass sich die Schüler in Zeiten mit viel Feinstaub lange Zeit im Klassenraum aufhalten müssen, will die Regierung alle Klassenräume der Schulen mit einer Luftreinigungsanlage ausstatten. Nach dem Stand von Ende März gibt es in 60.767 von insgesamt 161.713 Räumen der Kindergärten, Grund- und Sonderschulen im ganzen Land bereits eine entsprechende Anlage. Das heißt, dass in 100.000 Klassenräumen noch eine solche Filteranlage installiert werden muss. Dafür wird ein Budget in Höhe von rund 208 Millionen Dollar gebraucht, und das Budget soll von Kommunalregierungen zur Verfügung gestellt werden. Viele Netzbüger heißen die Maßnahme der Regierung willkommen. Dabei weisen sie auch darauf hin, dass nicht nur der Einbau der Luftreinigungsanlage, sondern auch deren Instandhaltung von großer Bedeutung sei, so dass die gute Luftqualität im Innenraum nachhaltig sichergestellt werden kann.

Das Interesse der Netzbüger erweckte auch die Nachricht, dass für die Haltung eines Begleittiers durchschnittlich 130.000 Won, umgerechnet rund 123 Dollar im Monat ausgegeben werden. Ein Online-Marktplatz hat kürzlich bei Haustierhaltern eine entsprechende Umfrage durchgeführt. Auf die Frage, wie viel Geld man für das Haustier monatlich ausgibt, antworteten 48%, dass sie 9,50 bis 95 Dollar ausgeben. 35% geben zwischen 95 und 190 Dollar aus. Bei jeweils 7% liegen die Ausgaben zwischen 190 und 280 sowie zwischen 280 und 380 Dollar. Der Durchschnitt liegt damit bei etwa 123 Dollar im Monat. Wenn man berücksichtigt, dass es sich dabei um eine fixe monatliche Ausgabe handelt, ist die Summe nicht gerade klein. Deshalb antwortete jeder zweite Haustierhalter, dass er bei der Haustierhaltung schon eine finanzielle Belastung spürt. Außer für das Futter wird das Geld zu 70% für Snacks ausgegeben. 82% der Haustierhalter kaufen ihre Haustierartikel online. Viele Netzbürger berichteten, dass sie auch die Artikel für ihr Haustier in Online-Kaufhäusern besorgen. Denn dort könne man leicht die Preise von verschiedenen Produkten miteinander vergleichen, und die Preise seien dort auch niedriger als in Offline-Geschäften.

Eine Untersuchung ergab, dass unter den ausländischen Touristen, die in diesem Jahr Japan besucht haben, die Südkoreaner an erster Stelle stehen. Von Januar bis Februar dieses Jahres haben 1.523.100 Südkoreaner Japan besucht. Diese Zahl entspricht im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum einer Steigerung um 23,4%. Im selben Zeitraum haben rund 1.348.700 Chinesen Japan besucht. Damit hat Südkorea China von der Spitze verdrängt. Im vergangenen Jahr stand China bei der Gesamtzahl der nach Japan gereisten Personen mit rund 7,4 Millionen an erster Stelle. Die Zahl der südkoreanischen Touristen in Japan ist im vergangenen Jahr mit etwa 7,1 Millionen gegenüber dem Vorjahr um 40,3% gestiegen. Südkorea lag aber hinter China. Dass die Zahl der nach Japan reisenden Südkoreaner gestiegen ist, wird damit erklärt, dass wegen der Vergeltungsmaßnahmen Chinas gegen Südkorea in Folge der Stationierung des US-Raketenabwehrsystems THAAD Südkoreaner eher Japan statt China als Reiseziel ausgewählt hatten. Anfang dieses Jahres reisten viele Südkoreaner auch wegen des Wertverlustes der japanischen Währung nach Japan, um von dem Währungseffekt profitieren zu können. Einige Netzbürger meinten, dass es gute Gründe für eine Japan-Reise gebe. Wegen der geografischen Nähe entfielen Probleme wie eine lange Flugzeit und die Zeitverschiebung und es seien auch kurze Aufenthalte übers Wochenende möglich. Auch angesichts der kulinarischen Genüsse sei Japan immer eine Reise wert. Andere Netzbürger, die sich aus verschiedenen Gründen in der letzten Zeit überhaupt keine Reise leisten konnten, schrieben, dass sie einfach mal wegfahren möchten und schon mit einer Inlandsreise sehr zufrieden wären.

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