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#Suchwort Aktuell l 2023-07-13

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank
Die diesjährige Sommerurlaubssaison rückt immer näher. Mit dem Sommer-Einzug werden die Badestrände an der Ostküste der Reihe nach geöffnet. Weil pünklich zum Beginn der Badesaison sehr schlechtes Wetter angekündigt wurde, sind die Inhaber der Geschäfte an den Badestränden enttäuscht. 
Der Badestrand Gyeongpo in Gangneung wurde am 1. Juli als erster an der Ostküste eröffnet. Am 7. und 8. Juli und auch in dieser Woche folgten weitere Badestrände. Insgesamt 85 Badestrände an der Ostküste Südkoreas werden in dieser Woche Badegäste empfangen. Die sechs Städte und Landkreise an der Ostküste haben vor, durch den Betrieb von sicheren und sauberen Badestränden mit einfallsreichen Programmen viele Besucher anzulocken und damit einen Beitrag zur Ankurbelung der regionalen Wirtschaft zu leisten. 
Einzig das Wetter muss nun noch mitspielen. Weil es zurzeit viel regnet und sich die Sonne nur selten blicken lässt, ist die Zahl der Besucher der Badestrände an der Ostküste sehr niedrig. Die Zahl der Menschen, die die bis zum 9. Juli eröffneten Badestrände in Gangneung, Sokcho und Yangyang an der Ostküste besucht haben, liegt bei rund 252.500. Verglichen mit demselben Vorjahreszeitraum mit 334.800 Besuchern sind dies 24,6 Prozent weniger. 
Am 9. Juli, es war der erste Sonntag nach der Eröffnung der Badestrände, gab es an der Ostküste starken Regen mit Donner und Blitz, und auch wegen hoher Wellen war das Baden nur eingeschränkt möglich. Deshalb gab es an dem Tag an den Badestränden lediglich etwa 37.000 Besucher. Verglichen mit demselben Vorjahreszeitraum war das nur etwa halb so viel. Am Badestrand Gyeongpo gab es sogar mehr nicht genutzte Sonnenschirme als Menschen. Für die nächsten acht Tage ist weiterhin schlechtes Wetter mit Regen und Wolken angesagt, so dass nicht mit einem deutlichen Anstieg der Zahl der Strandbesucher zu rechnen ist. 

Viel Aufmerksamkeit erweckte bei den Netzbürgern in dieser Woche eine Nachricht über Zwillingsschwestern, die 23 Jahre nach ihrer Geburt im Krankenhaus, in dem sie geboren wurden, zu arbeiten begannen. Die 23-jährigen Zwillingsschwestern Yi Dahye und Yi Dayeon sind im August 2000 in der Klinik der Geonyang-Universität in der Stadt Daejeon zur Welt gekommen. Die Uniklinik wurde in dem Jahr eröffnet. 
Die Zwillinge kamen per Kaiserschnitt zur Welt und wogen bei der Geburt jeweils 2,1 und 1,8 Kilogramm. Wegen des niedrigen Gewichts mussten beide zunächst im Inkubator betreut werden. Sie konnten dann gesund nach Hause entlassen werden und begannen in der Kindheit und Jugendzeit davon zu träumen, später an der Uniklinik, an der sie geboren wurden, zu arbeiten. 
Einen Einfluss darauf hatte die Tatsache, dass sie von ihren Eltern immer gehört hatten, dass sie dank der medizinischen Kräfte der Klinik gesund aufwachsen konnten. Die Zwillingsschwestern begannen 2019 an der Geonyang-Universität mit dem Studium für klinische Pathologie, schlossen dieses im vergangenen Februar ab und konnten 23 Jahre nach ihrer Geburt ihren Traum in Erfüllung bringen. 
Yi Dahye arbeitet seit dem 22. Mai im klinischen Laboratorium und ihre Schwester Dayeon seit dem 1. Juli in der Abteilung für Elektrokardiogramm. Beide sagen, sie hätten nicht genau gewusst, ob sie Krankenschwestern, Verwaltungsmitarbeiterinnen oder Laborangestellte werden wollen. Doch eines stand immer fest, und zwar, dass sie in der Geonyang-Uniklinik arbeiten wollen. Sie wollen aufrichtig arbeitende Mitglieder der Klinik werden und mit besten Kräften die Patienten betreuen. 

Das Interesse der Netzbürger weckte auch die Tatsache, dass Seoul unter allen Großraumstädten und Provinzen des Landes die Verwaltungseinheit mit der niedrigsten Fettleibigkeitsrate ist. Yeon Mi-young, eine Forscherin des Koreanischen Instituts für Förderung der Gesundheitsindustrie, hat die finanzielle Unabhängigkeit der Verwaltungseinheiten, die Daten der Gesundheitsbudgets der Großraumstädte und Provinzen im Zeitraum von 2016 bis 2020 und das Gesundheitsverhalten von 16.333 Erwachsenen über 30 Jahre, die von 2016 bis 2020 an der Untersuchung über Gesundheit und Ernährung der Bevölkerung teilnahmen, analysiert. 
Dabei wurden Personen mit einem Body-Mass-Index von über 25 als fettleibig eingestuft. Raucherquote und auch die Quote der Männer und Frauen, die mehr als zweimal die Woche trinken und jedes Mal jeweils mehr als sieben und fünf Gläser Alkohol trinken, wurden untersucht. Berechnet wurden auch die Quoten der Menschen, die jede Woche viel oder mittelmäßig viel Sport treiben. Die Fettleibigkeitsrate in Seoul beträgt 34,1 Prozent und war damit unter allen 19 Großraumstädten und Provinzen am niedrigsten. In den Provinzen Gangwon, Nord- und Süd-Jeolla sowie Nord-Gyeongsang war die Fettleibigkeitsrate der Bewohner mit 39,2 Prozent am höchsten. 
Die Quote der Raucher und die der Menschen, die auf einem riskanten Niveau Alkohol genießen, war ebenfalls in Seoul am niedrigsten. Diese Quoten waren in den Provinzen Nord- und Süd-Chungcheong sowie Süd-Gyeongsang und Jeju am höchsten. Die Raucherquote in den Provinzen Gangwon, Nord- und Süd-Jeolla und Nord-Gyeongsang war 1,3 Mal höher als die Quote in Seoul. Die Quote der Menschen, die gefährliche Mengen Alkohol trinken, war in den Provinzen Nord- und Süd-Chungcheong, Süd-Gyeongsang und Jeju um das 1,4-fache höher als in Seoul. Die Bürger in den Provinzen Gangwon, Nord- und Süd-Jeolla und Nord-Gyeongsang treiben 0,6 Mal mehr Sport als die Bürger Seouls. 
Die finanzielle Unabhängigkeit war in Seoul mit 76,1 Prozent am höchsten. Danach folgen Sejong, Gyeonggi und Incheon. Die Provinz Süd-Jeolla hat die niedrigste finanzielle Unabhängigkeit von 23,3 Prozent aufzuweisen. Yeon Mi-young sagt, das finanzielle Niveau der lokalen Verwaltungseinheiten und ihre Investitionen in den Gesundheitsbereich scheinen Einfluss auf das Gesundheitsniveau der Bürger auszuüben. Die finanzielle Unabhängigkeit der südkoreanischen Großraumstädte und Provinzen sei außer in Seoul und einigen Städten meistens niedrig. Der Anteil des Gesundheitsbudgets der Verwaltungseinheiten an ihrem gesamten Haushalt liege im Durchschnitt bei lediglich 2 Prozent.

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