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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2023-08-31

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank
Der diesjährige traditionelle Erntedankfesttag Chuseok fällt auf den 29. September, einen Freitag. Die offiziellen Chuseok-Feiertage sind vom 28. bis 30. September, und der nächste Tag, der 1. Oktober, ist ein Sonntag. Der 3. Oktober ist der Tag der Staatsgründung und damit ein gesetzlicher Feiertag. Die Regierung treibt nun den Plan voran, den 2. Oktober, einen Brückentag, zu einem provisorischen Feiertag zu bestimmen. Wenn es dazu kommt, haben die südkoreanischen Bürger vom 28. September bis 3. Oktober insgesamt sechs freie Tage. 
Viele planen nun zu diesen langen arbeitsfreien Tagen eine Auslandsreise zu unternehmen. Viele Flüge ins Ausland sind bereits ausgebucht. Der Luftfahrtbranche zufolge ist die Reservierungsquote der beliebten Inlands- und Auslandsflüge der einheimischen Fluggesellschaften zwischen Ende September und Anfang Oktober um 80 bis 90 Prozent höher als an traditionellen Festtagen in den letzten Jahren. 
Bis zu den Chuseok-Feiertagen bleibt noch ein Monat, es sei aber schon jetzt schwierig, für den Zeitraum ein Flugticket zu bekommen. Korean Air hat zwar keine konkrete Reservierungsquote angegeben, aber soweit bekannt sollen die Inlandsflüge schon fast ausgebucht sein. Auch bei Asiana Airlines sind fast alle Flüge nach Südostasien und Japan ausgebucht. Jeju Air teilte mit, dass diesmal wegen der relativ langen Feiertage vor allem Tickets zu den Zielen mit über 4 Flugstunden wie in Südostasien und Ozeanien stark gefragt sind. 
Die Flüge zwischen Incheon und Cebu in den Philippinen sowie zwischen Incheon und Guam oder Saipan seien bereits zu über 90 Prozent ausgebucht. Bei Jeju Air waren die Sitze in Maschinen nach Cebu an den vergangenen Chuseok-Feiertagen lediglich zu etwa 60 Prozent besetzt. Der 9. Oktober, ein Montag, ist auch ein gesetzlicher Feiertag, nämlich der Hangeul-Tag. Wer es sich leisten kann, auch vom 4. bis 6. Oktober freizunehmen, kann insgesamt 12 Tage frei haben. Das heißt, dass man auch in ein noch weiter entferntes Land wie zum Beispiel nach Europa oder auch Amerika reisen kann. 

Es gibt viele Speiselokale und auch Cafés, die von den Kunden verlangen, dass sie so viele Portionen bestellen wie Gäste kommen. In den letzten Tagen gab es bezüglich dieser Regel im Online-Raum eine hitzige Diskussion. Vor wenigen Tagen hat ein Netzbürger in einem Online-Forum der Selbstständigen nach ihren Meinungen zu dem Prinzip ´ein Getränk oder ein Gericht pro Person´ gefragt. 
Der Verfasser des Eintrags schrieb, er habe mit zwei Bekannten ein Café besucht und ein Getränk und zwei Stück Kuchen bestellt. Das Getränk kostete 5.500 Won, etwa 4,20 Dollar, und ein Stück Kuchen 7.500 Won, rund 5,70 Dollar. Bei der Zahlung meinte der Café-Besitzer, dass unabhängig von der Zahl der bestellten Konditor- oder Backwaren ein Getränk pro Person bestellt werden müsse. Beim nächsten Mal möge sich der Kunde bitte an dieses Prinzip halten. 
Viele Netzbürger meinten zu dem konkreten Fall, sie hassen es, dass man in Restaurants und Cafés dazu gezwungen wird, ein Getränk oder eine Portion pro Person zu bestellen. In vielen Fällen könnte man etwas flexibler sein, wenn die Kunden nicht gerade unverschämt wenig bestellen. 
Auf der anderen Seite gab es in dem Online-Forum auch die Meinung, dass man die Position des Café-Besitzers ebenfalls berücksichtigen müsse. Ein Café-Betreiber wies darauf hin, dass Kuchen oder Torten weniger Gewinn abwerfen als Getränke. Die Cafés erzielen ihre Gewinne vor allem mit Getränken, deshalb würden sich die Betreiber ´ein Getränk pro Person´ wünschen. 

Im Gespräch der Netzbürger war in den letzten Tagen auch ein bekanntes Restaurant auf der Ferieninsel Jeju. Durch einen Bericht der Wirtschaftszeitung Maeil Gyeongje wurde bekannt, dass am 24. August vor einem berühmten Nudellokal auf Jeju ein Blutspende-Bus stand. 
Das Lokal ist auf eine warme Nudelsuppe, eine Spezialität der Insel Jeju, spezialisiert und ist so bekannt, dass jeden Tag vor dem Lokal viele Menschen Schlange stehen. Am genannten Tag stand auf dem Parkplatz des Restaurants ein Blutspende-Bus des Koreanischen Rotkreuzverbandes. 
Das Restaurant führte an dem Tag eine Blutspendekampagne durch. Kunden, die in der Wartezeit Blut spenden, konnten kostenlos eine Portion Nudelsuppe genießen. Am ersten Tag haben insgesamt 22 Menschen Blut gespendet. Die Besitzerin des Nudellokals meinte, mit dem Wunsch, zusammen mit den Touristen, die die Insel Jeju besuchen, einen Beitrag zur Verbreitung der Blutspendekultur auf Jeju zu leisten, habe sie mit der Kampagne begonnen.
Viele Netzbürger fanden die Idee des Lokals gut. Im Sommer geht wegen der Urlaubssaison und Sommerferien die Zahl der Blutspender gewöhnlich zurück. Die Kampagne macht die Urlauber auf Blutspenden aufmerksam, und die Touristen können dank der Kampagne die berühmte Nudelsuppe des Lokals kostenlos bekommen.

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