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Saudi-Arabien will falsche Angaben bei der Einreise bestrafen. Strafen drohen den eigenen Staatsbürgern und Ausländern hinsichtlich ihrer Angaben über den Gesundheitszustand und Bewegungsrouten. Die Geldstrafe kann bis zu 135.000 US-Dollar betragen. Die Regierung in Riad entschied sich zu dieser Maßnahme, nachdem sich herausgestellt hatte, dass ihre Bürger, bei denen eine Infektion mit dem Coronavirus bestätigt worden war, auf einer Pilgerreise im Iran waren und dies verheimlicht hatten. 

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus hat Saudi-Arabien außerdem seinen Bürgern von Reisen nach Deutschland, Frankreich und der Türkei abgeraten. Zuvor hatte das saudische Gesundheitsministerium empfohlen, soweit möglich nicht nach Italien, Japan und Südkorea zu reisen. Reisen nach China hatte das Königreich bereits vor mehreren Wochen gestoppt. 

Aus Sorge vor einer Ausbreitung hatte Saudi-Arabien seine Grenzen für Pilgerreisen von Ausländern in die beiden Städte Mekka und Medina bereits geschlossen.