In Südkorea werden die Bestimmungen zur Organspende vereinfacht.

Das Ministerium für Gesundheit und Soziales gab den Beschluss eines Maßnahmenpakets zur Förderung der Organspende bekannt.

Danach wird die Organspende künftig ohne Zustimmung der Familienangehörigen des Spenders möglich sein, sollte bereits eine Spendeerklärung bestehen. Bisher war die Zustimmung der Familie eine unentbehrliche Bedingung. Auch ohne eine vorliegende Erklärung wird die Spende ermöglicht, sollte einer - statt bislang zwei - der Familienangehörigen zustimmen.

Außerdem will das Ministerium ein System zur Registrierung möglicher Hirntoter einführen, um die Zahl der Organspenden zu erhöhen.

Der Paket wird im September dem Parlament vorgelegt.