In Südkorea sind landesweit Fernfahrer in den Streik getreten.

Die Mitglieder der Koreanischen Vereinigung für Gütertransport fordern die Wiedereinstellung von entlassenen Kollegen. Die Fernfahrer-Gewerkschaft rief zum Streik auf, nachdem Gespräche mit dem Arbeitgeberverband Korea Express gescheitert waren. Die Gewerkschaft hat nach eigenen Angaben rund 15.000 Mitglieder.

Die Regierung will in Notfällen Lkw des Militärs einsetzen oder Transporte auf die Schiene verlagern, um Verzögerungen bei der Verschiffung zu verhindern.

Bis zum Nachmittag konnte der Betrieb am größten Hafen des Landes in Busan reibungslos fortgesetzt werden. Lediglich an den Binnenhäfen Uiwang und Yangsan habe es Beeinträchtigungen durch den Streik gegeben, sagte ein Sprecher des Transportministeriums.