Immer mehr Ausländer kommen zur medizinischen Behandlung nach Südkorea.

Die Regierung hatte im Mai erstmals den Krankenhäusern und Praxen erlaubt, im Ausland um Patienten zu werben. Das Gesundheitsministerium teilte mit, dass allein im Mai 1.061 Ausländer kamen, um eine medizinische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat seien das 41 Prozent mehr. Das von der Regierung ausgegebene Ziel, 50.000 Patienten anzulocken, könne damit voraussichtlich erreicht werden.

Die größte Gruppe unter den ausländischen Patienten stellten US-Amerikaner. Bis April suchten 3.000 US-Bürger südkoreanische Kliniken auf. Dahinter folgten Chinesen und Japaner. Bislang haben 277 Krankenhäuser und Arztpraxen die Erlaubnis des Gesundheitsministeriums, Patienten aus dem Ausland zu behandeln.