Nordkorea soll in den vergangenen fünf Jahren persönliche Daten von 1,6 Millionen Südkoreanern gestohlen haben.
Das sagte eine Quelle im südkoreanischen Geheimdienst gegenüber den Medien. Der Geheimdienst und andere Behörden hätten zahlreiche Fälle von Datenklau aufgedeckt und mehrere Hacking-Angriffe nach Nordkorea zurückverfolgt.
Die Angriffe hätten sich vor allem gegen Internetauftritte von für Sicherheitsfragen zuständigen Behörden gerichtet, außerdem gegen Alumni-Netzwerke von Universitäten. Der Geheimdienst will der Quelle zufolge ermittelt haben, dass Nordkorea Datenbanken mit Ausweisnummern, Adressen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen von südkoreanischen Beamten angelegt habe.
Die E-Mail-Adressen würden benutzt, um Websites von Regierungsbehörden zu attackieren und Regierungsdokumente zu stehlen, berichtete die Quelle weiter.
Nach Erkenntnissen des südkoreanischen Geheimdienstes steckten entweder Nordkorea oder dem kommunistischen Land freundlich gesinnte Gruppen hinter den Ddos-Attacken in der Vorwoche.