Die südkoreanische Polizei ermittelt gemeinsam mit der chinesischen Sicherheitspolizei, ob Nordkorea Urheber der Cyber-Attacken vom Juli ist.

Die Rückverfolgung der Angriffe habe ergeben, dass ein Teil der für die Attacken genutzten IP-Adressen vom nordkoreanischen Ministerium für Post und Telekommunikation geliehen wurden, teilte ein Vertreter der Polizeibehörde in Seoul mit. Derzeit werde untersucht, ob Nordkoreaner tatsächlich über die IP-Adressen Cyber-Angriffe verübt haben. Dies habe noch nicht endgültig festgestellt werden können.

Anfang Juli waren Websites von 26 wichtigen Einrichtungen in Südkorea und den USA durch dDos-Attacken lahm gelegt worden. Der Chef des südkoreanischen Informationsdienstes hatte vergangene Woche bei der parlamentarischen Rechnungsprüfung gesagt, dass IP-Adressen des nordkoreanischen Ministeriums für die Attacken genutzt worden waren.