Südkorea arbeitet an einem konkreten Ziel der Reduzierung der Treibhausgase.

Der Präsidialausschuss für grünes Wachstum legte auf einer Sitzung unter Vorsitz von Präsident Lee Myung-bak zwei Vorschläge vor. Südkorea sollte demnach bis 2020 seinen CO2-Ausstoß entweder auf dem Niveau von 2005 halten oder im Vergleich zu 2005 um 4 Prozent reduzieren.

Ein endgültiger Reduktionsplan wird bei der Kabinettssitzung am 17. November festgelegt. Aussichtsreicher ist das Konzept einer vierprozentigen Verringerung.

Das Gremium beschloss zudem die Förderung des Baus von Umweltstädten und umweltschonenden Gebäuden. Demnach sollen ab 2025 alle Neubauten als Nullenergiehäuser ohne Energieversorgung von außen gebaut werden. Zur stärkeren Nutzung der Nuklearenergie wird die Einrichtung weiterer Kernkraftwerke vorangetrieben.