Die Zahl der Krebskranken in Südkorea steigt in raschem Tempo.

Nach Angaben des Forschungsinstituts für Krankenversicherung wurden im Jahr 2009 621.000 Krebskranke gemeldet. Dies war um knapp 13 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Die Zahl derjenigen, die 2009 erstmals wegen Krebs behandelt wurden, lag bei über 153.000, um 7,6 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Zur klinischen Behandlung der Krebskranken wurden 2009 knapp 3,3 Billionen Won (etwa drei Milliarden Dollar) ausgegeben. Knapp 90 Prozent der Kosten übernahm die Krankenversicherung.

Die häufigsten Krebserkrankungen bei den Männern waren der Reihe nach Magen-, Darm-, Leber- und Lungenkrebs. Bei den Frauen wurden am häufigsten Brust-, Schilddrüsen-, Magen- und Darmkrebs diagnostiziert.

In den ersten zwölf Monaten nach dem Krebsausbruch hat ein Patient durchschnittlich etwa 16 Millionen Won (circa 14.300 Dollar) ausgegeben. Die höchsten medizinischen Kosten musste mit über 45 Millionen Won (etwa 40.000 Dollar) ein Leukämiekranker zahlen.