Die Besatzung des vor vier Monaten gekaperten südkoreanischen Trawlers "Geummi 305" befindet sich nicht mehr in der Gewalt somalischer Piraten.
Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Yonhap sollen die 43 Crewmitglieder, darunter zwei Koreaner und 39 Kenianer, gegen 15 Uhr koreanischer Zeit von den Seeräubern freigelassen worden sein.
Dem Bericht zufolge habe ein Mitarbeiter des ostafrikanischen Unterstützungsprogramms für Schifffahrer (EASFP) von einem Crewmitglied telefonisch über die Freilassung der Besatzung erfahren. Die Piraten hätten offenbar eingesehen, dass sie kein Lösegeld bekommen werden. Außerdem seien sie nicht mehr in der Lage gewesen, die Geiseln zu ernähren.
Die Geummi 305 soll um ein Kriegsschiff gebeten haben, das Geleitschutz bietet, bis kenianisches Gewässer erreicht ist, hieß es weiter.