An einem von somalischen Piraten beschlagnahmten AK-Gewehr ist ein Fingerabdruck von Mohammed Arai entdeckt worden.
Arai ist einer der fünf überlebenden Seeräuber, die mit weiteren acht Piraten im Januar im Indischen Meer den südkoreanischen Frachter Samho Jewelry gekapert hatte. Er steht im Verdacht, bei der Rettungsaktion durch die südkoreanische Marine auf den Frachterkapitän geschossen zu haben.
Im Zuge einer DNA-Analyse durch den Nationalen Forensischen Dienst sei nachgewiesen worden, dass ein Fingerabruck dem Verdächtigen gehöre, teilte die Staatsanwaltschaft in Busan mit. Jedoch handele es sich dabei lediglich um einen Indizienbeweis und um keinen direkten Beweis für den versuchten Mord.
Zur Klärung der näheren Umstände wolle die Staatsanwaltschaft auch die Telefonate des getöteten Piratenanführers und die befreiten Crewmitglieder des Frachters untersuchen, hieß es weiter.
Die Staatsanwaltschaft will am 25. Februar eine Klage gegen die Piraten einreichen.