Die Behörden in Kenia haben nach dem Balkonsturz eines Südkoreaners mehrere Zeugen befragt, die zu dem Zeitpunkt am Ort des Geschehens waren.

Der 68-jährige leitende Schiffsingenieur der Geummi 305 Kim Yong-hyeon war am Donnerstag beim Sturz vom Balkon seines Zimmers im vierten Stock getötet worden. Kim war seit Dienstag in dem Hotel in Mombasa, nachdem sein Schiff dort eingetroffen war. Somalische Piraten hatten Schiff und Besatzung in der letzten Woche nach vier Monaten Gefangenschaft fahren lassen.

Nach Angaben eines Hotelangestellten habe es vor dem tödlichen Sturz ein Wortgefecht zwischen Kim und einer Kenianerin gegeben. Die Polizei hatte daher mehrere Mitarbeiter des Hotels befragt. Vertreter des südkoreanischen Außenministeriums waren bei den Verhören anwesend.

Die Polizei will eine Autopsie durchführen, um Aufschluss über die Todesumstände des Seemanns zu bekommen.