Nationales
Gericht erkennt ethnischen Koreaner aus China als Flüchtling an
Write: 2011-02-21 10:33:12 / Update: 2011-02-21 13:40:17
Das Verwaltungsgericht in Seoul hat einen koreastämmigen Chinesen als Flüchtling anerkannt.
Dieser hatte gegen den Justizminister geklagt, die Entscheidung gegen seinen Flüchtlingsantrag zurückzunehmen.
Der Kläger habe nordkoreanischen Flüchtlingen in China mit Nahrungs- und Transportmitteln versorgt. Ihm drohe deshalb eine strafrechtliche Belangung, sollte er nach China zurückkehren müssen, heißt es in der Urteilsbegründung.
Der Kläger mit Familiennamen Kim hatte seit 1995 in China gemeinsam mit einem Bekannten nordkoreanischen Flüchtlingen Unterkunft und Verpflegung angeboten. Er war im Jahr 2000 als Gastarbeiter in Südkorea eingereist. Nachdem bekannt worden war, dass sein Bekannter in China wegen der Unterstützung für Nordkoreaner hingerichtet worden war, hatte er beim Justizministerium in Seoul einen Flüchtlingsstatus beantragt.
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