Organisationen nordkoreanischer Flüchtlinge und konservative Bürgerverbände haben eine geplante Flugblattaktion abgesagt.
20 Organisationen hatten ursprünglich geplant, am Samstag nahe der Grenze 200.000 Flugblätter mit antinordkoreanischem Inhalt per Ballons in den Norden zu schicken.
Die Aktion werde bald und zu einem angemessen Zeitpunkt stattfinden, teilten die Verbände am Donnerstag mit. Laut dem Vorsitzenden einer der Organisationen war der Grund für die Verschiebung, dass ein Familienmitglied eines Funktionärs der Koreanischen Elternvereinigung plötzlich gestorben ist.
Ende Februar hatte Nordkorea angesichts der Flugblattaktionen durch Südkoreas private Verbände und Militär gedroht, die Orte für psychologische Kriegsführung zu beschießen. Daraufhin hatten antinordkoreanische Verbände jedoch bekannt gegeben, auf Drohungen Nordkoreas mit der Verschickung von Flugblättern zu antworten.