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Nationales

Experten diskutieren über Reaktorsicherheit

Write: 2011-03-17 13:53:42Update: 2011-03-17 14:14:42

Experten diskutieren über Reaktorsicherheit

Anlässlich des Austritts von Radioaktivität aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima haben Experten in Südkorea über die Reaktorsicherheit diskutiert.

An der von der Korea Green Foundation veranstalteten Diskussion in Seoul nahmen sechs Reaktorexperten teil.

Professor Oh Chang-hwan von der Chonbuk Nationaluniversität forderte Maßnahmen gegen ein schweres Erdbeben. Die Atomkraftwerke (AKW) im Lande seien lediglich für Beben mit einer Stärke von bis zu 6,5 ausgelegt. Es gebe jedoch Hinweise, dass es in früher Zeit auf der koreanischen Halbinsel auch Erdbeben mit einer Stärke von über 7 gegeben habe.

Der Direktor der Stiftung für Umweltaktivitäten, Yang Lee Won-young, forderte, dass noch strengere Sicherheitskontrollen in den Atomkraftwerken erforderlich seien. Zudem müssten die Bürger über das Verhalten in einem AKW-Störfall informiert und Medikamente gegen Verstrahlung beschafft werden.

Demgegenüber betonte Professor Lee Eun-chul von der Seoul Nationaluniversität, dass die Atomkraftwerke in Südkorea sicher seien.

Der Planungsleiter des Koreanischen Instituts für Atomsicherheit (KINS), Lee Suk-ho, sagte, dass eventuelle Einflüsse des radioaktiven Austritts in Japan ständig geprüft würden. Durch den Informationsaustausch mit internationalen Organisationen werde zudem die Lage in Japan mit Aufmerksamkeit verfolgt.

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