Die südkoreanische Regierung will angesichts der grassierenden Angst vor Strahlenbelastung die Radioaktivitätsprüfung verschärfen.
Das Koreanische Institut für Nuklearsicherheit (KINS) teilte mit, an zwanzig Orten an und vor der Küste Proben von Meerwasser und Meerestieren zu nehmen und auf Radioaktivität zu untersuchen. Die Ergebnisse würden in zwei Wochen vorliegen.
Das KINS hatte bisher lediglich im jeden April und Oktober die entsprechende Messung durchgeführt.
Anlässlich der Entdeckung des radioaktiven Xenons in Südkorea wolle das Institut zudem an seinen zwölf Messstellen für Radioaktivität täglich die Radioaktivität in der Luft messen, hieß es weiter. Bisher fand dort einmal pro Woche die Prüfung statt.
In Südkorea wurde am 23. März in der Provinz Gangwon eine erhöhte Radioaktivität gemessen. Die entdeckte Menge des radioaktiven Xenons war zwar minimal, das erregte jedoch die Besorgnis über eine erhöhte Strahlenbelastung nach den Reaktorunfällen im japanischen Fukushima.