In Südkorea ist an acht Messstellen radioaktives Jod entdeckt worden.
Das teilte der Leiter des Koreanischen Instituts für Nuklearsicherheit Yun Choul-ho mit.
Zudem sei an einer Messstelle radioaktives Caesium festgestellt worden. Der Wert sei zwar niedrig, jedoch sei eine weitere Analyse erforderlich.
Unter anderem sei an der Messstelle an der Hanyang Universität in Seoul seit fünf Tagen in Luftproben radioaktives Jod entdeckt worden. Die entdeckte Menge sei jedoch minimal und habe daher keinen Einfluss auf die Umwelt und den menschlichen Körper, hieß es weiter.
Da in Südkorea erstmals radioaktives Jod registriert wurde, wird davon ausgegangen, dass das Material vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima in Japan stamme. Das Institut will noch am heutigen Dienstag die Ergebnisse der Untersuchung bekannt geben.
Zuvor war in der Luft in der Provinz Gangwon eine minimale Menge radioaktives Xenon entdeckt worden. Anschließend beschloss das Institut, an zwölf Messstellen im Land täglich die Luft auf Radioaktivität hin zu überprüfen.