Die Suche nach Yoo Byung-eun, der als Besitzer der Reederei der letzten Monat gesunkenen Fähre Sewol gilt, geht weiter.

Die ermittelnden Staatsanwälte warnten am Freitag, dass sich jeder strafbar mache, der Yoo Unterschlupf und Verpflegung gewährt. Es drohten bis zu drei Jahre Haft.

Die Ermittler hätten nach eigenen Angaben mehrere Hinweise erhalten, wo sich der Flüchtige und sein ebenfalls gesuchter ältester Sohn Dae-kyun aufhalten.

Die Küstenwache habe in allen Vertretungen Teams gebildet, die eine Flucht der beiden nach China oder Japan verhindern sollen.

Für Hinweise auf den Aufenthaltsort der beiden wurden 78.000 Dollar Belohnung ausgesetzt.

Yoo steht im Verdacht, krumme Geschäfte gemacht zu haben. Auch soll seine Verwicklung in das Management der Reederei der Unglücksfähre untersucht werden. Zudem interessieren sich die Staatsanwälte im Hinblick auf Entschädigungen für Hinterbliebe des Unglücks für die Höhe von Yoos Vermögen.

Yoo soll Anführer der Erlösungssekte sein und sein Vermögen verschleiert haben, indem er Besitz auf die Namen von Gefolgsleuten übertrug.