Die Staatsanwaltschaft des dritten Kommandos des Heeres ermittelt gegen fünf Verdächtige wegen des Todesfalls eines gemobbten Soldaten.
Sie wird untersuchen, ob den Soldaten, die den gestorbenen Gefreiten Yoon gemobbt hatten und gegen ihn gewalttätig wurden, eine Mordabsicht vorgeworfen werden könne. Auch werde ermittelt, ob es weitere Brutalitäten als die bereits bekannten gegeben hatte.
Das Ermittlungsteam besteht aus neun Mitgliedern, darunter fünf Staatsanwälte.
Die Staatsanwaltschaft der Streitkräfte will eine Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse einrichten, um aus der Öffentlichkeit Meinungen und Informationen zu dem Vorfall zu erhalten. Zudem wird ein Rechtsoffizier eingesetzt, der für die Unterstützung der Hinterbliebenen des Opfers zuständig sein wird.
Die erste Gerichtsverhandlung in dem Fall soll Ende August vor dem Militärgericht des dritten Kommandos stattfinden.
Ein 23-jähriger Gefreiter mit Nachnamen Yoon war im April an den Verletzungen gestorben, die ihm durch Tritte von seinen Kameraden zugefügt worden sein sollen.