Südkoreas Gesundheitsbehörden verfolgen derzeit wegen des Ebolavirus den Gesundheitszustand von rund 150 Einheimischen und Ausländern.
Wie das Gesundheitsministerium und das Zentrum für Krankheitskontrolle und Prävention heute mitteilten, seien insgesamt 168 Personen unter die Lupe genommen worden. Sie seien ab 13. April entweder aus den vom Ebolafieber betroffenen vier westafrikanischen Ländern abgereist oder über diese Länder nach Südkorea eingereist.
Die Untersuchung wurde im April eingeführt, nachdem im März in Guinea das Ebolafieber ausgebrochen war. Später wurden Liberia, Sierra Leone und Nigeria auf die Liste gesetzt.
Noch am letzten Freitag hatte das Zentrum für Krankheitskontrolle bekannt gegeben, dass rund 18 Einreisende kontrolliert würden. Die rapide Zunahme der entsprechenden Zahl innerhalb von knapp einer Woche wird darauf zurückgeführt, dass seit dem Wochenende auch Einreisende aus Nigeria untersucht werden und Mathematiker aus Afrika wegen des Internationalen Mathematikerkongresses eingereist sind.