Hinterbliebene der Todesopfer des Fährunglücks haben das Präsidialamt mit einem am Freitag überreichten Schreiben zu mehr Engagement in der Frage des Sondergesetzes zu dem Unglück aufgefordert.
Wie die Vertreter der Hinterbliebenen vor der Presse sagten, wünschten sie die ausdrückliche Unterstützung von Präsidentin Park, damit das geforderte Sondergesetz verabschiedet werden könne. Die Hinterbliebenen fordern, dass dem geplanten Untersuchungsausschuss zur Aufklärung des Unglücks Kompetenzen für die Ermittlung und Anklage eingeräumt werden.
Etwa 100 Hinterbliebene und Bürger haben in der Nacht zum Samstag vor dem Präsidialamt vergeblich auf eine Antwort Parks gewartet. Unterdessen musste der Vater eines Todesopfers des Fährunglücks am Freitag nach einem 40-tägigen Hungerstreik entkräftet ins Krankenhaus eingeliefert werden.