Die Polizei hat am Sonntag die Büros der Veranstalter eines Popkonzertes durchsucht, bei dem es zu einem tödlichen Einsturz einer Lüftungsabdeckung gekommen war.
Die Polizei analysiert derzeit die dabei beschlagnahmten Materialien und Daten. Sie will die Befragungen der Organisatoren und Sponsoren fortsetzen und auch Mitarbeiter des Unternehmens, das die Lüftungsabdeckung eingebaut hatte, einbestellen. Dabei soll überprüft werden, ob die Bauarbeiten möglicherweise nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurden.
Bei einem Popkonzert auf einer Freilichtbühne am Freitag in Pangyo, Seongnam, kamen 16 Menschen, die auf dem Lüftungsgitter gestanden hatten, beim Sturz in rund 19 Meter Tiefe ums Leben. Elf wurden verletzt.
Die Stadt Seoul will nach eigenen Angaben rund 1.700 Lüftungsschächte der U-Bahn und deren Abdeckungen auf Gehwegen untersuchen.