Rund 20.000 Beschäftigte, die befristete Stellen im Bildungsbereich haben, sind in einen zweitägigen Streik getreten.

Sie fordern mehr Lohn und bessere Arbeitsbedingungen.

Rund 2.000 von ihnen versammelten sich vor dem Sitz der Erziehungsbehörde von Seoul. Sie fordern ein freies Mittagessen in der Kantine im Wert von 130.000 Won oder 116 Dollar monatlich, wie es den Festangestellten zusteht. Auch fordern sie eine Aufhebung der Grenze für Vergünstigungen, die für langjährige Mitarbeiter bei 190.000 Won liegt und eine Entlohnung in der Ferienzeit.

Die Streikenden wiesen darauf hin, dass die Bedingungen umso schlechter würden, je länger die Beschäftigten die Stelle innehätten.

Über die Hälfte der Streikenden arbeitet in Schulkantinen. An vielen Schulen gab es daher Probleme bei der Essensausgabe.

Etwa 83 Schulen sind betroffen. Die Schulleitung bat unterdessen darum, dass die Schüler ihre Verpflegung selbst mitbringen. An anderen Schulen wurde beschlossen, nur Snacks anzubieten.