Befristet Beschäftigte in Schulen setzten heute ihren zweitägigen Streik fort.
15.000 Mitglieder von vier Gewerkschaften im Bildungsbereich versammelten sich vor dem Bildungsministerium und den Erziehungsbehörden von Großstädten und Provinzen.
Sie forderten einen Essenszuschuss in Höhe von 130.000 Won (117 Dollar) im Monat wie für feste Mitarbeiter und die Aufhebung der Obergrenze der Zulagen für Langzeitbeschäftigte. Die Grenze liegt derzeit bei 390.000 Won (350 Dollar).
Über die Hälfte der Streikteilnehmer arbeitet in Schulkantinen. Deshalb wird an vielen Schulen mit Problemen bei der Essensausgabe gerechnet.
Die Erziehungsbehörde der Provinz Jeju teilte unterdessen mit, für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der nicht-regulären Mitarbeiter im Bildungsbereich zwei Milliarden Won oder 1,8 Millionen Dollar einzusetzen. Anschließend verzichteten die Mitglieder auf Jeju auf die Streikteilnahme. Mitglieder in sechs Regionen nahmen wegen der laufenden Verhandlungen mit Erziehungsbehörden heute nicht am Streik teil.