Die Zahl der Asylbewerber in Südkorea hat dieses Jahr die 2.000er Marke durchbrochen.

Nach Angaben der Einwanderungsbehörde im Justizministerium wurden von Januar bis Oktober insgesamt 2.176 Asylanträge gestellt. Damit wurde erstmals seit der Einführung der entsprechenden Statistiken 1994 die 2.000er-Schwelle übertroffen.

Das Ministerium führte den großen Zuwachs auf das Inkrafttreten des Asylgesetzes im Juli 2013 zurück. Das Gesetz regelt die Sicherung der Rechte der Asylbewerber und eine verbesserte Behandlung von Flüchtlingen.

Die Zahl der Asylbewerber stieg von 423 im Jahr 2010 auf 1.574 im vergangenen Jahr. Den größten Anteil der diesjährigen Antragsteller machen Ägypter mit 416 Fällen aus, gefolgt von Pakistanern und Chinesen.