Der Eigner des am Montag im Beringmeer gesunkenen Schiffs Oryong 501 hat sich erstmals formell für das Unglück entschuldigt.

Ju Jin-woo, der Präsident des Lebensmittelunternehmens Sajo Industries, sagte vor der Presse in Busan, er entschuldige sich dafür, Sorgen bereitet zu haben. Das Unternehmen wolle sein Bestes tun, um die Angelegenheit zu klären. Er wolle als Firmenchef die volle Verantwortung tragen, hieß es.

Das Unternehmen teilte mit, heute um 6.30 Uhr die Suchaktion wieder aufgenommen zu haben. Bislang habe kein weiteres Besatzungsmitglied gerettet werden können. Ein schwimmender Gegenstand aus dem Schiff sei in der Umgebung der Unglücksstelle gefunden worden. Wegen der hohen Strömung habe noch nicht festgestellt werden können, worum es sich handele.

Unterdessen betonten die Familien von Besatzungsmitgliedern, dass das Unternehmen für die Havarie verantwortlich sei. Sajo habe einen zusätzlichen Fang gefordert, obwohl das diesjährige Kontingent bereits erreicht worden sei. Deshalb habe das alte Schiff trotz eines Unwetters wieder auslaufen müssen, hieß es.