Die Staatsanwaltschaft hat gegen einen Inspektor des Ministeriums für Land, Infrastruktur und Transport einen Haftbefehl beantragt.
Dem 54-Jährigen mit Nachnamen Kim wird vorgeworfen, hinsichtlich der Untersuchung über die sogenannte Nuss-Affäre mit einer Managerin von Korean Air dutzende Male telefoniert und Kurznachrichten ausgetauscht zu haben. Dabei habe er sie über den Inhalt der Untersuchung informiert. Gegen die Geschäftsführerin wurde wegen des Vorwurfs der Vernichtung von Beweismitteln bereits ein Haftbefehl beantragt.
Über den Haftbefehl gegen Kim wird ein Bezirksgericht in Seoul am Freitagvormittag entscheiden.
Die frühere Vizechefin der Fluggesellschaft, Cho Hyun-ah, hatte am 5. Dezember auf einem Flug von New York nach Incheon wegen eines vermeintlichen Fehlers einer Flugbegleiterin beim Servieren von Nüssen deren Chef befohlen, das Flugzeug zu verlassen. Daraufhin musste die Maschine die Startbahn wieder verlassen. Gegen Cho wurde ein Haftbefehl beantragt.