Zum Tag der Kernenergie in Korea sind keine besonderen Anzeichen für einen befürchteten Cyberangriff einer Gruppe von AKW-Gegnern beobachtet worden.
Informationen der Regierung und der koreanischen Gesellschaft für Wasser- und Atomkraft (KHNP) zufolge waren landesweit alle Atomreaktoren im normalen Betrieb. Sowohl Arbeitsgruppen für das Krisenmanagement als auch Experten für die Cybersicherheit bestätigten die aktuelle Sicherheitslage. Die Überwachung der Anlagen und die Kontrolle der Ein- und Ausfahrt seien ebenfalls verschärft worden, hieß es.
Jüngst veröffentlichte ein Hacker, der sich als Leiter einer Anti-Atom-Gruppe ausgab, Details über die Kühlsysteme, Grundrisse und Betriebsanleitungen zum Reaktor Gori zwei auf Twitter und forderte die Schließung der Atomanlagen Gori eins und drei. Er drohte mit der Offenlegung weiterer Daten. Die Regierung schloss die Möglichkeit nicht aus, dass es zum heutigen Tag der Kernernergie zu einem weiteren Hackingangriff beim AKW-Betreiber kommt.