Das Carter-Center hat den südkoreanischen Obersten Gerichtshof um Gnade für den früheren UPP-Abgeordneten Lee Seok-ki gebeten.
Wie erst jetzt bekannt wurde, schickte die vom ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter gegründete Menschenrechtsorganisation am 18. Dezember eine Erklärung.
Darin steht, das Zentrum sei besorgt über das Urteil des Obergerichts in Seoul, Lee wegen eines Komplotts und der Anstiftung zum Hochverrat nach dem nationalen Sicherheitsgesetz zu neun Jahren Haft zu verurteilen.
Das stehe im Widerspruch zu internationalen Pflichten über die Menschenrechte und zum Ruf Südkoreas als Demokratie, hieß es weiter.
Der Oberste Gerichtshof wird voraussichtlich Mitte oder Ende Januar ein Urteil fällen.