Der südkoreanische Rotkreuzverband will dieses Jahr regelmäßige Zusammenführungen von in Süd und Nord getrennt lebenden Familien anstreben.
Das gab die Vorsitzende Kim Sung-joo bei einer Zeremonie zum 110. Jubiläum der Gründung des koreanischen Rotkreuzverbandes am Donnerstag bekannt.
Das Rote Kreuz wolle zum 70. Jahr der Teilung der Nation unabhängig von der politischen Situation Kooperationsprojekte mit Nordkorea vorantreiben.
Der Verband wolle Daten von 68.000 betroffenen Menschen in Südkorea untersuchen und Briefwechsel zwischen Verwandten im Süden und Norden zustande bringen. Er wolle noch in diesem Jahr regelmäßige Familienwiedersehen verwirklichen, hieß es.
Außerdem will der südkoreanische Rotkreuzverband die direkte Hilfe für Nordkorea wie die Lieferung von Milchpulver für Säuglinge und Kleinkinder wieder aufnehmen.