Die Regierung will erstmals Schäden bei Fischern wegen des Projekts zur Sanierung von vier großen Flüssen ausgleichen.
Das Ministerium für Land, Infrastruktur und Transport stellte bei Untersuchungen in der Umgebung des Nakdong-Flusses fest, dass in der dortigen Fischerei großer Schaden entstanden ist. Demnach beschloss das Ressort, noch im ersten Halbjahr 7,7 Milliarden Won oder 7,1 Millionen Dollar Entschädigung für 1.970 Fischereilizenzen in der Yeongnam-Region zu zahlen.
Laut den Untersuchungsergebnissen ging die Fischfangmenge nach der Einführung des Projekts um rund 30 Prozent zurück. Grund seien die infolge der Bauarbeiten veränderten Umweltbedingungen im Wasser.
Fischer stufen jedoch die Entschädigung von weniger als vier Millionen Won oder 3.690 Dollar pro Haushalt als zu niedrig ein. Wie verlautete, wollten sie Beschwerde einlegen.