Südkorea hat letztes Jahr im Vergleich der OECD-Mitglieder am wenigsten für den Sozialbereich ausgegeben.
Nach Angaben der OECD und südkoreanischer Behörden lag der Anteil der Sozialausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) Südkoreas bei 10,4 Prozent.
Damit bildete das Land unter 28 untersuchten OECD-Mitgliedern das Schlusslicht.
Südkorea erreichte nicht einmal die Hälfte des OECD-Durchschnitts von 21,6 Prozent. Der Anteil entsprach lediglich einem Drittel des Niveaus des Spitzenreiters Frankreich, das 31,9 Prozent betrug.
In puncto Anteil der Steuern und Sozialversicherungsbeiträge am BIP rangierte Südkorea mit Stand von 2013 auf Platz 28 unter den 30 OECD-Staaten.