Das Bildungsministerium will angesichts Japans Geschichtsklitterung die Schilderungen zu Dokdo und Sexsklavinnen des japanischen Militärs in neuen Schulbüchern verstärken.
Das Ministerium beschloss, dies bei der Veröffentlichung von Lehrplänen im September anzuordnen.
Demnach sollen abstrakte Formulierungen verbessert werden, damit die Aggressivität Japans konkret zum Ausdruck komme. Zum Beispiel soll es künftig heißen, dass die sogenannten Trostfrauen unter Federführung der japanischen Regierung zwangsrekrutiert wurden und die Menschenrechte von Frauen verletzt wurden.
Die gemäß neuen Vorgaben verfassten Lehrbücher sollen ab 2018 verwendet werden.
Das Ressort will zudem ermöglichen, dass Schüler im regulären Unterricht über die Geschichtsklitterung Japans noch systematischer unterrichtet werden. Gleichzeitig will es die Aufklärung über Dokdo an den Schulen systematisch durchführen. Im April werde Lehrmaterial über die Sexsklaverei für japanische Soldaten und im Mai über Dokdo verteilt.
Das Ministerium veröffentlichte unterdessen eine Erklärung, in der die Genehmigung von japanischen Schulbüchern mit Anspruch auf Dokdo kritisiert und eine unverzügliche Korrektur gefordert wird.