Für Maßnahmen nach dem Unglück der Fähre Sewol und die Entschädigung der Opfer werden insgesamt knapp 555 Milliarden Won oder 507 Millionen Won gebraucht.

Diese Schätzung legte das Ministerium für Ozeane und Fischerei am Mittwoch vor.

Bis zum Ende letzten Jahres seien bereits 185 Milliarden Won oder knapp 170 Millionen Dollar ausgegeben worden, teilte das Ressort mit. Dazu zählten die Kosten für die Such- und Rettungsarbeiten in Höhe von 111 Milliarden Won oder 100 Millionen Dollar und die für Unterstützung von Opferfamilien in Höhe von 34,2 Milliarden Won oder 31 Millionen Dollar.

Künftig sollen schätzungsweise 369 Milliarden Won oder 337 Millionen Dollar für die Entschädigung der Opfer sowie Fischer in der Umgebung des Unglücksorts und eine eventuelle Bergung ausgegeben werden. Eine Bergung des Wracks werde rund 120 Milliarden Won oder 110 Millionen Dollar kosten.

Nach weiteren Angaben wird derzeit das Vermögen der Familie des Fähre-Eigners Yoo Byung-eun und der Reederei Chonghaejin Marine veäußert, um die Gelder für die Entschädigung einzutreiben. Bisher seien 128 Milliarden Won oder 117 Millionen Dollar gesichert worden.