Der Fleischkonsum der Koreaner hat sich in den letzten drei Jahrzehnten fast vervierfacht.

Grund sind die Verwestlichung der Essgewohnheiten und der Einkommenszuwachs.

Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums aßen die Südkoreaner mit Stand von 2013 im Schnitt 42,7 Kilogramm Fleisch pro Kopf. Das entspricht 117 Gramm am Tag.

Den größten Anteil machte Schweinefleisch mit 20,9 Kilo aus, gefolgt von Hühnerfleisch mit 11,5 Kilo und Rindfleisch mit 10,3 Kilo.

Der Fleischverzehr der Südkoreaner nahm von 11,3 Kilo im Jahr 1980 ständig zu. Demnach sank die Selbstversorgungsquote bei Fleisch von 97,8 Prozent auf 72,8 Prozent im Jahr 2013.

Im selben Zeitraum legten der Gemüse- und der Obstkonsum jeweils um 41 und 183 Prozent zu. Dagegen hat sich der Reiskonsum von 132 auf 67 Kilo fast halbiert.