Der Taifun „Noul“ hat Korea zwar nicht unmittelbar heimgesucht, jedoch Spuren im Land hinterlassen.
Die südliche Insel Jeju wurde von schweren Regenfällen heimgesucht. Dort wurde am Montag eine Regenwarnung ausgegeben.
Laut dem lokalen Wetteramt gingen in Seogwipo allein am Montag 221 Millimeter Regen nieder, das ist ein Rekordniederschlag im Monat Mai. Über 20 Häuser und Gebäude an der Südküste der Insel wurde überflutet, an mehreren Stellen auf der Straße waren Autos isoliert.
Gegen 21 Uhr am Montag kippte ein 9,7 Tonnen schwerer Fischkutter um, einige Fischkutter wurden überflutet. Viele Flüge von und nach Jeju mussten abgesagt werden.
Im südlichen Teil des Landes wurden ebenfalls Schäden gemeldet. Auf der Insel Geomun in Yeosu wurden bis Dienstagmorgen 296 Millimeter Regen registriert. Es kam zu Störungen im Flug- und Schiffsverkehr in Gwangju, Mokpo und Yeosu.