Nach der Verschärfung des Visaverfahrens ist die Zahl der ausländischen Ehepartner in Südkorea den siebten Monat in Folge gesunken.
Laut Daten des Einwanderungsbüros leben mit Stand von Ende April 150.050 ausländische Ehepartnerinnen oder -partner südkoreanischer Bürger im Lande. Das ist 0,1 Prozent weniger als einen Monat zuvor. Verglichen mit dem Vorjahresmonat schrumpfte die Zahl um 0,9 Prozent.
Die entsprechende Zahl stieg ständig bis zum vergangenen September, bis sie von 152.200 im September auf 151.700 im Oktober sank. Seitdem ging die Zahl zurück.
Als Grund wird das letztes Jahr verschärfte Visaverfahren für Heiratsmigranten vermutet. Ziel des Schritts ist die Minderung von Nebenwirkungen multikultureller Ehen auf Vermittlung.
Den größten Anteil der ausländischen Ehepartner machen Chinesen mit 40 Prozent aus, gefolgt von Vietnemesen und Japaner.