Die an die Militärbasis der US-Armee in Osan irrtümlich angelieferte Anthrax-Probe hatte nach Angaben der südkoreanischen Behörden ein niedriges Ansteckungspotential.
Dies gehe aus einer Untersuchung hervor, teilte das koreanische Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention mit.
Die Antrax-Probe sei in flüssiger Form geliefert worden, die in drei Schichten verpackt worden sei. Anthrax weise in flüssiger Form eine eindeutig niedrigere Infektiosität als in Pulverform auf, erklärte das Zentrum weiter.
Das US-Verteidigungsministerium hatte bekannt gegeben, dass eine Probe mit lebenden Anthrax-Erregern versehentlich an ein Labor der US-Militärbasis Osan in der Provinz Gyeonggi verschickt worden sei.
Die in Südkorea stationierten US-Streitkräfte hatten nach eigenen Angaben die Probe sofort entsorgt. Das Labor sei abgeriegelt worden. Niemand sei mit den Anthrax-Erregern infiziert worden, hieß es.