Der Anteil der Ein-Personen-Haushalte in Südkorea ist deutlich gestiegen.
Laut einem Bericht des Hyundai Forschungsinstituts machen die Ein-Personen-Haushalte dieses Jahr 26 Prozent aller Haushalte in Südkorea aus. Der entsprechende Anteil lag im Jahr 2000 bei 15,6 Prozent.
Der Anteil der unteren Einkommensschicht an den Ein-Personen-Haushalten beträgt 45 Prozent. Damit ist die Quote mehr als viermal so hoch wie der entsprechende Anteil an den Haushalten mit mehr als zwei Mitgliedern, der bei 10,9 Prozent liegt.
Der Anteil der männlichen Ein-Personen-Haushalte sank inzwischen auf 31 Prozent, während der der weiblichen auf 69 Prozent stieg. Als Folge später Eheschließungen verzeichnete die Zahl der Ein-Personen-Haushalte unter den Frauen in ihren Zwanzigern und Dreißigern einen deutlichen Zuwachs.
Unter den Ein-Personen-Haushalten in ihren Zwanzigern und Dreißigern haben 52 Prozent eine eigene Wohnung. Das ist viel niedriger als der entsprechende Anteil bei den Zwei- und Mehr-Personen-Haushalten von 71,8 Prozent. Bei den Ein-Personen-Haushalten in ihren Sechzigern und älter ist die Lebensqualität angesichts der Einkommensunsicherheit in Zukunft niedrig.